Diagnostik & Innere Medizin in Weissach

Ihre Gesundheit im Blick: Präzise Diagnostik

Im Hausarztzentrum Weissach bieten wir Ihnen eine breite Palette moderner diagnostischer Verfahren – von EKG und Lungenfunktionsmessung bis hin zu Ultraschalluntersuchungen sämtlicher Organe.

  • Die Zeit mit den Patienten ist unsere stärkste Währung. Diese nutzen wir ausgiebig und ohne Blick auf die Uhr, sodass wir jedes Gespräch individuell und der Situation angemessen gestalten können.
  • Angstfrei zum Arzt. Verständnisvoll begleiten wir Sie Schritt für Schritt – auch, wenn der Arztbesuch mit Unsicherheiten verbunden ist. 
  • Modernste Technik in Weissach. Profitieren Sie von neuesten Geräten und kurzen Wegen – genaue Ergebnisse, direkt in Ihrer Nähe.

Unsere diagnostischen und internistischen Leistungen

Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung, neuesten Geräten und einer individuellen Betreuung – für zuverlässige Ergebnisse und eine optimale Behandlung.

Elektrokardiogramm (EKG)

1. Was ist das?

Ein Elektrokardiogramm (EKG) ist eine schmerzfreie Untersuchung, bei der die elektrische Aktivität Ihres Herzens sichtbar gemacht wird. Jede Herzkontraktion entsteht durch elektrische Impulse – das EKG zeichnet diese präzise auf. Die Untersuchung gehört zu den wichtigsten Basisverfahren der Herzdiagnostik und liefert früh Hinweise auf Herzrhythmus, Reizleitung und die Durchblutung des Herzmuskels.

2. Wann und wofür wird es eingesetzt?

Ein EKG wird eingesetzt, um Herzrhythmusstörungen, Durchblutungsstörungen, Entzündungen oder strukturelle Herzveränderungen zu erkennen oder auszuschließen. Es hilft, Beschwerden wie Brustschmerzen, Herzstolpern, Schwindel oder Atemnot besser einzuordnen. Auch im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen, vor Operationen oder zur Verlaufskontrolle bei bestehenden Herzerkrankungen ist ein EKG ein zentrales diagnostisches Verfahren. Durch seine schnelle Verfügbarkeit liefert es oft entscheidende Hinweise bei akuten oder chronischen Herzproblemen.

3. Wie läuft das ab?

Für das Ruhe-EKG liegen Sie entspannt auf einer Untersuchungsliege. Mehrere kleine Elektroden werden am Brustkorb sowie an Armen und Beinen befestigt. Diese leiten die elektrischen Signale Ihres Herzens an ein Messgerät weiter, das sie in einer typischen EKG-Kurve darstellt. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten, ist vollständig schmerzfrei und kommt ohne Strahlenbelastung aus. Im Anschluss besprechen wir die Ergebnisse mit Ihnen und klären gemeinsam die weiteren Schritte.

Belastungs-EKG und Spiroergometrie

1. Was ist das?

Das Belastungs-EKG ist eine diagnostische Untersuchung, bei der die elektrische Aktivität Ihres Herzens unter körperlicher Belastung aufgezeichnet wird. Während beim Ruhe-EKG ausschließlich die Herzfunktion im entspannten Zustand gemessen wird, zeigt das Belastungs-EKG, wie Ihr Herz auf Anstrengung reagiert. Dadurch lassen sich Funktionsstörungen erkennen, die in Ruhe oft unauffällig bleiben.

2. Wann und wofür wird es eingesetzt?

Das Belastungs-EKG wird insbesondere eingesetzt, um Durchblutungsstörungen des Herzmuskels (z. B. bei Verdacht auf koronare Herzerkrankung) aufzudecken, die erst unter körperlicher Beanspruchung sichtbar werden. Es hilft außerdem dabei, Herzrhythmusstörungen unter Belastung zu erkennen, die Belastbarkeit des Herz-Kreislauf-Systems einzuschätzen und Blutdruck- sowie Pulsreaktionen zu beurteilen. Die Untersuchung wird bei Beschwerden wie Brustenge, Atemnot bei Belastung, unklarem Schwindel oder Herzstolpern ebenso angewendet wie zur Trainings- oder Therapieplanung sowie zur Verlaufskontrolle bei bestehenden Herzerkrankungen.

3. Wie läuft das ab?

Während des Belastungs-EKGs fahren Sie auf einem Fahrradergometer, dessen Widerstand stufenweise erhöht wird. Gleichzeitig werden EKG, Herzfrequenz und Blutdruck kontinuierlich überwacht. So lässt sich genau nachvollziehen, wie Ihr Herz auf steigende Belastung reagiert. Die Untersuchung dauert in der Regel 10–15 Minuten. Sie ist sicher, wird ärztlich überwacht und bricht selbstverständlich sofort ab, wenn Beschwerden auftreten oder medizinische Gründe dies erfordern. Anschließend werten wir die aufgezeichneten Daten aus und besprechen die Ergebnisse mit Ihnen.

Sonographie (Ultraschall von Bauch, Gefäßen & Schilddrüse)

1. Was ist das?

Die Ultraschalldiagnostik – auch Sonographie genannt – ist ein modernes, strahlenfreies Bildgebungsverfahren, bei dem mittels hochfrequenter Schallwellen innere Organe und Gewebestrukturen sichtbar gemacht werden. Die Methode ist vollkommen schmerzfrei und erlaubt eine direkte, dynamische Betrachtung verschiedener Körperregionen in Echtzeit. Die Sonographie gehört heute zu den wichtigsten Untersuchungen in der Inneren Medizin.

2. Wann und wofür wird es eingesetzt?

Ultraschall wird eingesetzt, um Veränderungen an Bauchorganen, Blutgefäßen oder der Schilddrüse frühzeitig zu erkennen oder auszuschließen. Dazu gehören unter anderem Entzündungen, Zysten, Verengungen, Durchblutungsstörungen oder gut- und bösartige Gewebeveränderungen. Typische Einsatzgebiete sind Beschwerden wie Oberbauchschmerzen, unklare Verdauungsprobleme, tastbare Knoten, Schwellungen oder auffällige Laborwerte. Auch zur Verlaufskontrolle bei chronischen Erkrankungen, nach Operationen oder zur Beurteilung des Therapieerfolgs ist die Sonographie ein wertvolles Instrument. Durch die hohe Bildqualität und die Möglichkeit, Gefäße und Blutfluss darzustellen (Doppler-Sonographie), liefert der Ultraschall häufig entscheidende Hinweise für Diagnose und Behandlung.

3. Wie läuft das ab?

Für die Untersuchung liegen Sie entspannt auf einer Liege. Auf die Haut der zu untersuchenden Region wird etwas Gel aufgetragen, um eine optimale Schallübertragung zu ermöglichen. Anschließend führt die Ärztin oder der Arzt den Schallkopf sanft über die Haut und betrachtet die Bilder auf einem Monitor. Die Untersuchung dauert meist nur wenige Minuten, ist vollkommen schmerzfrei und erfordert keine besondere Vorbereitung. Direkt im Anschluss besprechen wir die Ergebnisse gemeinsam mit Ihnen und erklären mögliche nächste Schritte.

Lungenfunktion

1. Was ist das?

Die Lungenfunktionsprüfung – häufig als Spirometrie bezeichnet – ist ein zentrales diagnostisches Verfahren zur Messung Ihrer Atemleistung. Dabei werden Luftstrom, Lungenvolumen und die Beweglichkeit der Atemwege erfasst. Die Untersuchung zeigt, wie gut Ihre Lunge arbeitet, ob Atemwege verengt sind und wie effizient der Körper mit Sauerstoff versorgt wird. Sie ist schmerzfrei, sicher und gehört zur Basisdiagnostik bei Atemwegserkrankungen.

2. Wann und wofür wird es eingesetzt?

Die Lungenfunktion wird eingesetzt, um Erkrankungen wie Asthma, COPD, chronische Bronchitis oder andere funktionelle Störungen der Atemwege zu erkennen, zu überwachen oder auszuschließen. Typische Gründe für die Untersuchung sind Atemnot, pfeifende Atmung, chronischer Husten, Belastungsluftnot oder unklare Luftbeschwerden. Auch vor geplanten Operationen oder zur Kontrolle einer laufenden Therapie liefert die Spirometrie wichtige Informationen über den Zustand der Lunge. Durch den Vergleich der gemessenen Werte mit Normbereichen lässt sich präzise beurteilen, wie leistungsfähig Ihre Lunge ist und ob eine behandlungsbedürftige Einschränkung vorliegt.

3. Wie läuft das ab?

Während der Untersuchung atmen Sie über ein spezielles Mundstück in ein Messgerät ein und aus. Die Ärztin oder der Arzt gibt Ihnen klare Anweisungen – zum Beispiel kräftig auszuatmen oder maximal tief einzuatmen –, damit die Lungenfunktion zuverlässig beurteilt werden kann. Die Messung dauert nur wenige Minuten und wird in manchen Fällen nach Gabe eines bronchienerweiternden Medikaments wiederholt, um die Reaktionsfähigkeit der Atemwege zu überprüfen (Broncholyse-Test). Die Ergebnisse stehen unmittelbar nach der Untersuchung zur Verfügung und werden im Gespräch mit Ihnen verständlich erläutert, inklusive Empfehlungen für mögliche nächste Schritte oder Therapien.

Langzeit-Blutdruckmessung

1. Was ist das?

Die Langzeit-Blutdruckmessung ist ein diagnostisches Verfahren, bei dem Ihr Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden regelmäßig und automatisiert aufgezeichnet wird. Dadurch entsteht ein umfassendes Bild Ihres Blutdruckverlaufs im Alltag – im Unterschied zur einzelnen Momentmessung in der Praxis. Die Untersuchung hilft, Bluthochdruck sicher zu erkennen, zu überwachen oder auszuschließen.

2. Wann und wofür wird sie eingesetzt?

Die 24-Stunden-Blutdruckmessung wird eingesetzt, wenn der Verdacht auf Bluthochdruck besteht, wenn einzelne Praxiswerte auffällig waren oder wenn bestehende Therapien überprüft werden sollen. Sie liefert wichtige Informationen über Ihre Blutdruckschwankungen während des Tages, bei Belastung, Stress oder körperlicher Aktivität – ebenso wie über den nächtlichen Blutdruck. Gerade für die Diagnose von „Weißkittelhypertonie“ (erhöhte Werte nur in der Praxis) oder „maskiertem Bluthochdruck“ (erhöhte Werte nur im Alltag) ist sie besonders wertvoll. Darüber hinaus zeigt die Untersuchung, ob Ihre Blutdruckmedikamente über 24 Stunden zuverlässig wirken oder ob Anpassungen sinnvoll sind.

3. Wie läuft das ab?

Für die Langzeitmessung legen wir Ihnen eine Blutdruckmanschette am Oberarm an, die mit einem kleinen, tragbaren Aufzeichnungsgerät verbunden ist. Dieses Gerät misst tagsüber in regelmäßigen Abständen – meist alle 15–20 Minuten – und nachts seltener, damit Ihr Schlaf möglichst wenig gestört wird. Sie führen Ihren Alltag wie gewohnt fort und notieren besondere Ereignisse, Belastungen oder Beschwerden in einem kurzen Protokoll. Nach 24 Stunden geben Sie das Gerät wieder in der Praxis ab. Die aufgezeichneten Messwerte werden ausgewertet und im Anschluss ausführlich mit Ihnen besprochen, inklusive möglicher Therapieempfehlungen.